Fällt Connys Testurteil zum Black&Decker GWC3600L positiv oder eher negativ aus?

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Projekt: Laub entfernen in und um Tennisanlage

Projektdauer: 3h

Alter: 38 Jahre

Geschlecht: männlich

Interessen:

  • Heimwerken
  • Renovieren
  • Garten
  • Multimedia

svh24.de Kunde/in: ja

Der Testbericht:

Durch schlechtes Wetter wie Regen und Schnee konnte ich den Test nur in mehreren Etappen durchführen. Erschwerend hinzu kam noch, dass es zum Testzeitpunkt nie richtig trockene Blätter gab.
Im Frühjahr oder Spätjahr, wenn der Laubsauger auch eher eingesetzt wird, sollten also bessere Wetterverhältnisse herrschen und somit ein besseres Testergebnis zustande kommen.
Mein Testgelände war eine Tennisanlage mit 6 Freiplätzen und Vereinsheim mit größerer Terrasse und Rasenfläche rund um die Anlage. Da die Tennisanlage in einem Waldgebiet liegt, wird man sich vorstellen können, was da an Laubbergen zu verarbeiten ist. Ich denke eine schwerere Aufgabe kann man für einen Laubbläser nicht bereithalten. Daher ist der Test auch nicht ganz so gut ausgefallen wie die meiner Mittester.
Zum Aufbau:
Der Aufbau war recht einfach. Ohne Anleitung war das Gerät in ein paar Minuten zusammengebaut.
Den Akku habe ich sofort geladen. Nach ca. 1 Stunde war er auch voll.
Die Materialien sind qualitativ recht gut. Man darf natürlich beim Test nicht vergessen, dass es sich um ein Heimwerkergerät handelt und nicht um ein professionelles Gerät wie z.B. Stihl, welches überwiegend bei den städtischen und gewerblichen Reinigungsdiensten eingesetzt wird.

Zum Außentest:

Laub blasen
Bei den ersten Versuchen das Laub wegzublasen ist mir gleich aufgefallen, dass das Gerät eigentlich nicht für einen Rechtshänder geeignet ist. Da die Luft links am Gerät angesaugt wird ist die Hose recht häufig vor die Lufteinlässe geraten und das Gerät hatte keine Blasleistung mehr. Somit musste man es immer weiter vom Körper weg halten, was eine unbequeme Arbeitshaltung mit sich brachte. Als Tipp kann ich nur sagen, dass man eine enge Hose anziehen sollte.
Die Blasleistung war für einen Akkulaubsauger ok. Man darf sich aber nicht einbilden, dass er so bläst wie ein kabelbetriebenes Gerät in derselben Preisklasse. Da kommt er nicht ran.
Das trockene Laub auf glattem Untergrund wurde gut weggeblasen. Sobald es aber nass war und am Boden geklebt ist, war der Zeitaufwand doch zu hoch bis sich die Blätter endlich gelöst haben. Da ist man mit einem Besen besser bedient.
Auch mit Blättern im Gras hatte er so seine Probleme. Zumindest für diese Größenordnung an Grasfläche ist er nicht geeignet.

Laub saugen
Ebenso wie beim Blasen fällt das Ergebnis beim Saugen aus.
Ist das Blattwerk trocken kann man die Blätter gut einsaugen und das Häckseln funktioniert auch gut. Sind die Blätter aber nass bekommt man viele gar nicht eingesaugt und der Häcksler kann sie auch nicht zerkleinern. Man darf sich aber auch hier nicht täuschen lassen. Er saugt nur die Blätter ein, die direkt unter dem Rohr sind. Von der Seite zieht er fast keine ein. Man muss also den Sauger recht häufig bewegen um dieselbe Fläche zu säubern wie mit einem guten Besen. Eine Zeitersparnis zum Fegen hat man nicht. Es ist nur einfacher und somit rückenschonender, wenn die Blätter trocken sind. Sind die Blätter nass, muss man den Besen holen und nacharbeiten.

Akkulaufzeit
Die Akkulaufzeit ist auch in diesem Fall zu schwach. Nach 20 Minuten Dauerblasen auf höchster Stufe war fertig. Das reicht für kleinere Anwendungsgebiete aber für größere Gärten oder professionellen Einsatz ist es zu kurz.
Mit einem zweiten Akku kommt man auch nicht weit, denn der benötigt länger zum Aufladen als der Laubbläser den zweiten Akku wieder leer macht.
Ich hatte den Laubbläser immer auf voller Leistung eingestellt. Weniger Leistung ist einfach zu schwach. Den Regelschalter hätte man auch weglassen können.

Fazit:
In meinem Fall kann ich aber nur sagen für größere Gärten ist der Bläser/Sauger nicht geeignet.
Das Blasen und Saugen ist für Terrassen und Einfahrten gut, wenn die Voraussetzungen wie trockenes Laub gegeben sind. Eine Zeitersparnis gegenüber dem Fegen hat man aber nicht.
Das Gewicht ist angenehm. Die Lautstärke ist Gut. Ohne Geräusche geht es nun mal nicht.

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